Mainz (agrar-PR) - Der Pheromoneinsatz im Weinbau halte seit zehn Jahren erfolgreich die beiden gefährlichen Traubenwicklerarten unter Kontrolle und verhindere den Einsatz von Insektiziden. „Die angespannte Haushaltslage lässt eine Förderung in der bisherigen Höhe nicht mehr zu“, so der Staatssekretär. Im Dialog mit den Verbänden habe man sich auf eine moderate Absenkung des Fördersatzes ab 2013 um 20 Prozent von 125 auf 100 Euro pro Hektar Rebfläche geeinigt. So werde rund eine Million Euro im Jahr eingespart. „Damit sind die Mehrkosten der Weinbaubetriebe im Vergleich zu Insektizideinsätzen immer noch gedeckt“, hob Griese hervor. Er forderte die Winzerinnen und Winzer nachdrücklich auf, in den Pheromon-Anwendergemeinschaften solidarisch mitzuarbeiten, um den Bekämpfungserfolg nicht zu gefährden. Durch die Neufestlegung der Fördersätze erhielten die Weinbaubetrieb Planungssicherheit hinsichtlich des biologischen Rebschutzes.Das Land Rheinland-Pfalz fördert seit 2003 die Pheromon-Behandlung. Mittlerweile wird der Lockstoff auf ca. zwei Dritteln der Weinbaufläche in Rheinland-Pfalz eingesetzt.
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