Muskateller
Seinen Ursprung hat diese Weiße Rebsorte mit Sicherheit in Kleinasien und sich von dort über
die Weinbaugebiete Südeuropas bis nach Brasilien und Australien ausgebreitet. Bis heute sind etwa zweihundert verschiedene Variationen bekannt – den intensiven Muskatduft hat keine verloren.
Als die feinste Rebsorte gilt Muscat blanc à petits grains, dessen kleine Beeren sich sehr auffallend färben können (rotbraun).
In Deutschland kommt er nur sehr selten vor: Spricht man vom Muskateller, so ist eigentlich der Gelbe Muskateller aus der Pfalz gemeint, der dort schon Jahrhunderte zuvor als Moschateller auf den schweren, kalkhaltigen Böden kultiviert wurde. Eigentlich schade, denn dem Pflanzenkundler fällt der Muskateller als „Schönling“ unter den Rebstöcken auf: Das goldbraune Holz trägt grüngoldenen Trauben und ideales Blattwerk.
Recent Comments