Kerner
Das Ergebnis der Kreuzung aus Trollinger und Riesling wurde als Rebsorte anerkannt und zu Ehren des Dichters J.Kerner so genannt. Dem Weinsberger Rebzüchter August Herold wurde bereits mit seiner Heroldrebe gebührende Ehre anerkannt. So würdigte man das Werk eines Weinsberger Dichters, Arzt und Psychoanalytikers, dem Wein sicherlich kein Tabu war.
Die junge Rebsorte Kerner fand schnell Zuspruch in Württemberg, danach in der Schweiz, Südtirol und dem aufstrebenden Weinbauland Südafrika. Später Austrieb und die Winterfrosthärte sind Vorteile der Pflanze, die den etwas üppigeren, fruchtlosen Geiztriebwuchs und die erforderliche Pflege gegen Mehltau jedoch mehr als ausgleichen.
Es existiert eine noch jüngere mutierte Rebe des Kerners, die in der Sortenliste als Kernling geführt wird. Er ist eine Rebe, die sowohl Kerner- als auch Riesling-Eigenschaften besitzt.
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