Weißburgunder
Die hellste aller Burgunder-Sorten zählt man zu den weißen Rebsorten. Sie wird regional auch Klevener, Pinot Blanc oder Pinot Bioanco genannt. In ihren äußeren, biologischen Merkmalen unterscheidet sie sich kaum von den Sorten Auxerrois und Chardonnay. Erst sachkundige, ampelographische Nachweise ergaben die heute gültige Unterscheidung zwischen diesen drei Rebsorten.
Die Verbreitung des Weißburgunders aus der Ursprungsregion hat sich bis heute auf den deutschsprachigen Raum begrenzt. Dort gedeiht er auch in den nördlichsten Regionen Sachsen und Saale-Unstrut. Das ist umso beachtenswerter, weil diese dünnhäutige Rebsorte nicht nur unter Chlorose und Grauschimmelbefall leiden kann, sondern auch sehr empfindlich auf Frühjahrsfröste und zu starke Klimaschwankungen reagiert. Die guten Weine dieser empfindlichen Rebstöcke sind jedoch der Beweis für das besondere Geschick der Winzer.
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