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Frankenwein Selection 2013 / 20.03.2013

Winzer müssen Rebflächen melden Veitshöchheim (agrar-PR) - Winzerinnen und Winzer, die aus der Ernte des Jahres 2013 einen Wein mit der Bezeichnung „Selection“ erzeugen wollen, müssen spätestens bis zum 1. Mai 2013 die dafür vorgesehenen Rebflächen bei der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG), An der Steige 15, 97209 Veitshöchheim, anmelden. Darauf macht das Sachgebiet Weinrecht und Rechtsangelegenheiten der LWG aufmerksam. Nur wenn diese Meldung vorliegt, kann der Wein bei der späteren Anstellung zur Amtlichen Qualitätsweinprüfung die Bezeichnung „Selection“ erhalten. Die gemeldeten Rebflächen sind außerdem ab 1. Mai 2013 vor Ort als für „Selection“ bestimmte Rebflächen zu kennzeichnen. Die Bezeichnung „Selection“ gibt es bundesweit seit dem Jahre 2001. Sie kennzeichnet eine gehobene Weinqualität. Für Franken beträgt das Mindestmostgewicht 90° Öchsle. Die Trauben müssen von Hand gelesen werden und der Ertrag darf maximal 60 hl/ha betragen. Außerdem müssen die Weine eine gesonderte sensorische Prüfung durchlaufen. Die Bezeichnung „Selection“ ist in Franken den Rebsorten Silvaner, Riesling, Weißer Burgunder, Grauer Burgunder und Spätburgunder vorbehalten. Anzugeben sind die Anschrift des Betriebes, die Lagebezeichnung, die Gemarkung, die Flurstücksnummer, die Rebsorte und die Größe der ausgewählten Rebfläche. Bei Erzeugerzusammenschlüssen meldet die Erzeugergemeinschaft oder Winzergenossenschaft die Flächen ihrer Mitgliedsbetriebe. Kellereien und sonstige Abfüller zeigen ebenfalls die Flächen an, auf denen Weine mit der Bezeichnung Selection 2013 erzeugt werden sollen. Von diesen Betrieben sind zusätzlich – ebenfalls bis zum 01. Mai 2013 – die Abschlüsse entsprechender Lieferverträge bei der Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau anzuzeigen. Die Meldungen können mit formlosem Schreiben erfolgen. Die LWG stellt im Internet unter http://www.lwg.bayern.de/weinbau/fachrecht/17662/ ein Formblatt zur Verfügung. (lwg) (Ende / agrar-presseportal.de)

Rote Rebsorten

Eine Unterart der Weinrebe (Vitis) wird Edle Weinrebe genannt – Vitis vinifera. Sie hat sich nachweislich seit etwa 8000 Jahren durch Mutation und Menschenhand(Züchtung) ständig in neue Sorten vermehrt, die hauptsächlich als Nutzpflanzen zur Weinherstellung dienen. Man schätzt man die Zahl unterschiedlicher Edler Weinreben auf über 16000. Davon sind etwa 1000 Rebsorten für den gewerblichen (!) Weinbau offiziell zugelassen und gelistet. Die Rote Rebsorte besitzt rote bis dunkelblaue Beeren. Die Farbstoffe befinden sich hauptsächlich in den Schalen und nur in geringen Mengen im Fruchtfleisch und Saft. Deshalb ist es durchaus nicht verwunderlich, wenn auch eine Rote Rebe zu Weißwein

Und Rose gekeltert werden kann. Stängel und Schale der roten Sorten enthalten mehr Tannine, natürlich Gerbstoffe zur Abwehr gegen Pflanzenfresser (Herbivore), als die Beeren der weißen Sorten. Außerdem enthalten sie auch viel mehr Phytoalexine, Abwehrstoffe, die sie in ungünstigen Witterungsperioden vor Parasiten und Pilzen immunisieren. Bei der Weinherstellung von Rotweinen ist der Abbau von Tanninen auf ein gewünschtes Restmaß ein wichtiger Faktor. Unter allen Roten Rebsorten werden folgende zu den marktbestimmenden, umsatzstärksten gezählt: Carignan, Grenache, Merlot, Pinot Noir, Schwarzriesling, Syrah und Portugieser.

Unter den Edelreben befinden sich jedoch nur die regionalen Bestände von Cabernet Sauvignon Nebbilio im Piemont, Pinot Noir in Burgund, Sangiovese in der Toskana, Syrah ins dem Rhone-Tal, Zinfandel in Kalifornien und Shiraz in Süd-Australien.

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Weinverzeichnis

Wein nach der Herkunft (Bundesländer):
BW | BY | B | BB | HB | HH | HE | MV | NDS | NRW | RP | SL | SN | SA | SH | TH

Wein nach dem Erzeuger:
Weingüter, Weinhändler, Sektkellereien, Winzergenossenschaften, Besenwirtschaften