Weisswein – DeutscherWein.de http://www.deutscherwein.de Wein und Sekt aus Deutschland Wed, 02 Apr 2014 06:35:51 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.8 Wein aus Sylt – nördlicher geht es nicht http://www.deutscherwein.de/2010/02/25/weinwissen/weinanbaugebiet/wein-aus-sylt-nordlicher-geht-es-nicht/ http://www.deutscherwein.de/2010/02/25/weinwissen/weinanbaugebiet/wein-aus-sylt-nordlicher-geht-es-nicht/#respond Thu, 25 Feb 2010 17:13:40 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=645 No related posts. ]]> Nicht nur an den sonnigen Hängen von Rhein und Mosel wächst deutscher Wein. Aufgrund des Klimawandels hat sich die offizielle Weinbaugrenze in den letzten Jahren immer weiter nach Norden verlagert. Wurde sie in älteren Weinbau-Fachbüchern noch mit 50 Grad nördlicher Breite angegeben, so rückte sie schon bald auf 52 Grad vor. Seit 2009 sind es sogar 55 Grad – auf diesem Breitengrad liegt Sylt, Deutschlands nördlichstes Weinbaugebiet.

Bevor Sylt jedoch vom schleswig-holsteinischen Landwirtschaftsministerium die Genehmigung zum Weinbau erhielt, musste ein Gutachten der Forschungsanstalt Geisenheim über dessen Aussichten und Risiken erstellt werden. Da dies zufriedenstellend ausfiel, dürfen sich nun drei Hobbywinzer und zwei Profis die 10.000 Quadratmeter große Fläche teilen, die dem Sylter Weinbau vorbehalten ist.

In bester Südwestlage am Rande von Keitum pflanzten im Mai letzten Jahres der Architekt Henning Lehmann und der Hobby-Landwirt Olaf Klein die ersten 2700 Reben. Zusammen mit der Sommelière Birgitta Quendler, die für die Weinqualität zuständig ist, rechnen sie damit, im Jahre 2012 die ersten Trauben ernten zu können. Ihre Mitstreiter und Mitbewerber sind die Winzer Stefan und Christian Ress, die ein Weingut im Rheingau betreiben. Dort pflanzen sie Riesling, aber für den ist es auf Sylt zu kalt. Hier wird stattdessen neben einigen Rivanerstöcken die Sorte Solaris angebaut, eine neu gezüchtete pilzresistente und robuste Rebe, die dem kühlen und regenreichen nördlichen Klima angepasst ist. Sogar in Skandinavien sind damit schon Erträge erzielt worden. Der Geschmack wird als würzig und fruchtig beschrieben. Der neue Sylter Weißwein wird voraussichtlich frühestens in zwei Jahren auf den Markt kommt.

Bei den Bewohnern der Insel kommt der neue Landwirtschaftszweig gut an. Die Winzer Ress boten 555 Reben zur Pacht an, die reißenden Absatz fanden. Wer bereit war, zwischen 269 und 499 Euro dafür zu zahlen, erhielt seinen persönlichen Weinstock mit graviertem Namensschild, eine Urkunde mit dem verbrieften Recht, den Weinberg jederzeit zu betreten, um das Gedeihen der Rebe zu beobachten und das Anrecht auf eine kostenlose Flasche Keitumer Landwein pro Jahr.

Weinanbau im Norden ist übrigens gar nicht so neu, wie es scheint, sondern hat eine jahrhundertealte Tradition. Auch im Mittelalter gab es schon einmal eine Wärmeperiode, in der Wein bis in nördliche Lagen kultiviert wurde. Ob das daraus gewonnene Getränk allerdings unseren Qualitätsansprüchen gerecht wurde, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Nun heißt es für die Sylter erst einmal, sich noch zwei Jahre lang in Geduld zu üben, bis sie den edlen Tropfen kosten und sich ein eigenes Urteil über Deutschlands nördlichsten Wein bilden können.

Die Fotos wurden uns freundlicher Weise von Herr Henning Lehmann zur Verfügung gesellt.


Nicht nur an den sonnigen Hängen von Rhein und Mosel wächst deutscher
Wein. Dank des Klimawandels hat sich die offizielle Weinbaugrenze in
den letzten Jahren immer weiter nach Norden verlagert. Wurde sie in
älteren Weinbau-Fachbüchern noch mit 50 Grad nördlicher Breite
angegeben, so rückte sie schon bald auf 52 Grad vor. Seit 2009 sind
es sogar 55 Grad – auf diesem Breitengrad liegt Sylt, Deutschlands
nördlichstes Weinbaugebiet.

Bevor Sylt jedoch vom schleswig-holsteinischen
Landwirtschaftsministerium die Genehmigung zum Weinbau erhielt,
musste ein Gutachten der Forschungsanstalt Geisenheim über dessen
Aussichten und Risiken erstellt werden. Da dies zufriedenstellend
ausfiel, dürfen sich nun drei Hobbywinzer und zwei Profis die 10.000
Quadratmeter große Fläche teilen, die dem Sylter Weinbau vorbehalten
ist.

In bester Südwestlage am Rande von Keitum pflanzten im Mai letzten
Jahres der Architekt Henning Lehmann und der Hobby-Landwirt Olaf
Klein die ersten 2700 Reben. Zusammen mit der Sommelière Birgitta
Quendler, die für die Weinqualität zuständig ist, rechnen sie damit,
im Jahre 2012 die ersten Trauben ernten zu können. Ihre Mitstreiter
und Konkurrenten sind die Winzer Stefan und Christian Ress, die ein
Weingut im Rheingau betreiben. Dort pflanzen sie Riesling, aber für
den ist es auf Sylt zu kalt. Hier wird stattdessen neben einigen
Rivanerstöcken die Sorte Solaris angebaut, eine neu gezüchtete
pilzresistente und robuste Rebe, die dem kühlen und regenreichen
nördlichen Klima angepasst ist. Sogar in Skandinavien sind damit
schon Erträge erzielt worden. Der Geschmack wird als würzig und
fruchtig beschrieben. Einen Namen hat der neue Sylter Weißwein, der
frühestens in zwei Jahren auf den Markt kommt, auch schon: „55° Nord
– Solaris/Rivaner“ – benannt nach dem Sylter Breitengrad.

Bei den Bewohnern der Insel kommt der neue Landwirtschaftszweig gut
an. Die Winzer Ress boten 555 Reben zur Pacht an, die reißenden
Absatz fanden. Wer bereit war, zwischen 269 und 499 Euro dafür zu
zahlen, erhielt seinen persönlichen Weinstock mit graviertem
Namensschild, eine Urkunde mit dem verbrieften Recht, den Weinberg
jederzeit zu betreten, um das Gedeihen der Rebe zu beobachten und das
Anrecht auf eine kostenlose Flasche Keitumer Landwein pro Jahr.

Weinanbau im Norden ist übrigens gar nicht so neu, wie es scheint,
sondern hat eine jahrhundertealte Tradition. Auch im Mittelalter gab
es schon einmal eine Wärmeperiode, in der Wein bis in nördliche Lagen
kultiviert wurde. Ob das daraus gewonnene Getränk allerdings unseren
Qualitätsansprüchen gerecht wurde, lässt sich heute nicht mehr
feststellen. Nun heißt es für die Sylter erst einmal, sich noch zwei
Jahre lang in Geduld zu üben, bis sie den edlen Tropfen kosten und
sich ein eigenes Urteil über Deutschlands nördlichsten Wein bilden
können.

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Weinirrtum – Rosèwein ist eine Mischung aus Rot- und Weißwein http://www.deutscherwein.de/2010/01/26/weinwissen/wein-weinwissen/weinirrtum-rosewein-ist-eine-mischung-aus-rot-und-weisswein/ http://www.deutscherwein.de/2010/01/26/weinwissen/wein-weinwissen/weinirrtum-rosewein-ist-eine-mischung-aus-rot-und-weisswein/#respond Tue, 26 Jan 2010 12:16:01 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=584 No related posts. ]]> Es ist falsch, wenn es sich um Weine handelt, die aus Ländern der EU kommen. Für Länder außerhalb der EU gilt das nicht. Sie dürfen Rot- und Weißwein mischen, um einen Roséwein herzustellen. Nachfolgend etwas zu den Gründen, warum das so ist.

In der EU gibt es diese Einschränkung, das Roséwein keine Mischung aus Rot- und Weißwein sein darf, schon sehr lange. Diese Einschränkung wollte die EU-Kommission aufheben, damit die europäischen Winzer, was den Weltmarkt betrifft, nicht im Nachteil wären.
Da hat man aber die Rechnung ohne den Wirt, in diesem Fall ohne den Winzer gemacht. Sie befürchteten einen großen Imageschaden. Man würde zwar einen rosafarbenen Wein bekommen, aber eben nicht den Roséwein. Alles, was an Lobbyarbeit möglich war, wurde eingesetzt. Im Juni 2009 wurde dann der Vorschlag der EU-Kommission zurückgenommen, weil die Mehrheit der Winzer an dem Verbot des Mischens festhalten wollte. Dabei ging es nicht darum, eine Tradition zu schützen, auch nicht um Verbraucherschutz oder Qualitätsstandards, sondern größtenteils um Wirtschaftsinteressen. Marktanteile und Vermarktung standen im Vordergrund.

Echte Roséweine werden aus roten Trauben hergestellt. Sie liegen nur kurze Zeit, oft nur einige Stunden auf der Maische. So verhindert man, dass sie komplett die Farbe der Schale annehmen. Nur ein Teil der Farbe ist erwünscht. Die Farbpalette reicht vom blassen Rosa, dass kaum wahrgenommen werden kann, bis hin zu einem intensiven hellrot.

Viele Weingüter in Deutschland geben sich große Mühe, um gute Roséweine herzustellen. Daraus resultiert eine erfreulich große Sortenvielfalt, wie zum Beispiel Trollinger, Schwarzriesling, Portugieser oder Spätburgunder. In der Regel wird der Roséwein jung getrunken, bei einer eher kühlen Temperatur von 7 bis 12° Grad Celsius. Das, was den Roséwein zu etwas Besonderem macht, ist sein frischer Charakter. Natürlich gibt es auch lagerfähige Roséweine, aber es ist zu empfehlen, diese jung zu trinken, weil der beliebte, frische Charakter schnell abnimmt.

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Welches Glas eignet sich für welches Getränk? http://www.deutscherwein.de/2009/08/11/weinwissen/wein-weinwissen/welches-glas-eignet-sich-fur-welches-getrank/ http://www.deutscherwein.de/2009/08/11/weinwissen/wein-weinwissen/welches-glas-eignet-sich-fur-welches-getrank/#respond Tue, 11 Aug 2009 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/news/allgemein/welches-glas-eignet-sich-fur-welches-getrank/ No related posts. ]]> Weinglas und RebblätterFrüher galt es als modern und stilvoll, wenn man teure Gläser besaß, die einen pompösen Hauch versprühten und mit diversen Ornamenten und Zeichen verziert waren. Heute gilt ein eher schlicht gehaltenes Trinkgefäß als zeitgemäß und schön. Es wird mehr wert auf die Zweckmäßigkeit des Glases als auf seine aufwendig eingearbeitete Dekoration geachtet. Zu beachten ist beispielsweise bei einem guten und Glas, dass es eine möglichst dünne Wand hat. So ist das einnehmen des Inhalts besonders angenehm und einfach. Sogar die der wahrgenommene Geschmack kann dadurch die Wahl des Glases variieren. Deshalb ist die Wahl dessen vielleicht mindestens genauso wichtig, wie die des Getränks. Es wäre doch schade, wenn beispielsweise die Mühe bei der Suche des perfekten Weins vergeblich wäre, nur weil man sich nicht mit den Feinheiten der Gläser auskennt. Aber keine Angst, es ist leichter als Sie denken, das Richtige für den entsprechenden Anlass zu finden.

Für den Weißwein eignet sich besonders ein kleiner aber hoher Kelch. Denn das Bukett des Weißweins erhält so die Möglichkeit, konzentriert aufzusteigen und gelangt so am besten in die Nase des Feinschmeckers.

Bei einem hochwertigen Rotwein sieht es dagegen etwas anders aus, denn dieser sollte atmen können. Dies gelingt am besten, wenn er in großen bauchigen Gläsern verzehrt wird. So ist sichergestellt, dass die Oberfläche, die mit der Luft in Kontakt kommt, groß ist und das Bukett kann sich im Kelch sammeln.

Insbesondere bei Rotwein- und Cognac sollten Sie die dafür vorgesehenen Gläser benutzen. Diese erkennen Sie daran, dass die Kelche sich nach oben hin verjüngen. Dies hat zur Folge, dass Sie beim Schwenken nichts verschütten können.

Kleine schlanke Gläser eignen sich hervorragend für süße, gehaltvolle Sherrys und Portweine.

Um Ihren Sekt oder Champagner gekonnt in Szene zu setzen, sollten Sie schlanke, hohen Gläser verwenden, da diese die Extravaganz besonders hervorheben.

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Kann Rotwein weiß sein? http://www.deutscherwein.de/2009/07/11/weinwissen/wein-weinwissen/kann-rotwein-weiss-sein/ http://www.deutscherwein.de/2009/07/11/weinwissen/wein-weinwissen/kann-rotwein-weiss-sein/#respond Sat, 11 Jul 2009 01:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/weinwissen/wein-weinwissen/kann-rotwein-weis-sein/ No related posts. ]]> Wein und KäseWussten Sie eigentlich schon, dass sich Rot- und Weißweintrauben im Inneren kaum unterscheiden? Denn wichtig ist zu wissen, dass die Farbe nicht etwa wie vermutet im Fruchtfleisch, sondern in den Beerenhäuten steckt. Die Farbe muss zunächst vom Kellermeister herausgelöst werden. Verzichtet man allerdings auf dieses Verfahren und presst die Trauben mit samt der Haut, so erhält man den so genannten Most. Das Ergebnis ist also ein klarer Saft.Einen Rotwein erhält man dann, wenn die Trauben nach der Lese zusammen mit ihrer Schale ruhen können. Denn die zermalmten Beeren geben Farbstoffe aus den Häuten an den Most ab. Dies hat die Folge, dass der Most zunehmend dunkler wird und seine bekannte Röte annimmt. Der Kellermeister kann dann je nach belieben abstimmen, welches der gewünschte Farbton ist, indem er Most und Schalen länger oder kürzer zusammen lässt. Es gibt trotz der vielen verschiedenen farblichen Nuancen lediglich die Kategorisierung in Weiß- und Rotwein und keine Zwischenkategorien. Äußerst helle, rötliche Weine nennt man beispielsweise Rosé und ordnet sie den Rotweinen zu.

Aber nicht nur die Farbe des Weins ist entscheidend bei der Zuordnung zu einer der beiden Gruppen. Darüber hinaus ist die Farbe der Traube entscheidend, aus der der Wein gewonnen wurde. Beispielsweise gehört der so genannte Blancs de Noirs zu den Rotweinen. Dieser weiße Wein besteht aus roten Trauben. Der entscheidende Faktor, der entscheidend zu der Farbe beiträgt ist, dass Traubensaft und Schalen während der Produktion nicht in Berührung kommen. Dies ist also der entscheidende Faktor, der auch Rotwein in einen weißen Mantel decken kann.

Auch bei der Reife werden weitere Gemeinsamkeiten zwischen roten und weißen Weinen sichtbar. Beide Weinsorten sind je nach Produktionsart sehr lange haltbar und gewinnen durch die Reife sogar an Wert.

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WEINWIRTSCHAFT kürt die erfolgreichsten Weine des Jahres 2008 http://www.deutscherwein.de/2009/04/22/wein-news/wein/weinwirtschaft-kurt-die-erfolgreichsten-weine-des-jahres-2008/ http://www.deutscherwein.de/2009/04/22/wein-news/wein/weinwirtschaft-kurt-die-erfolgreichsten-weine-des-jahres-2008/#respond Tue, 21 Apr 2009 23:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/news/wein/weinwirtschaft-kurt-die-erfolgreichsten-weine-des-jahres-2008/ No related posts. ]]> Zum Wohl - WeingläserGute erlesene Weine erfreuen uns Menschen von Jahr zu Jahr und auch für das Jahr 2008 verkostete die Fachjury der WEINWIRTSCHAFT wieder um die 700 Weine, um anschließend die besten 100 Weine festzulegen. Ganz vorne dabei sind wieder deutsche Rieslinge, die schon seit Langem für ihren feine Note bekannt sind. Die Fachjury hält sich bei der Bewertung der Weine an einen strengen Kriterienkatalog, der dafür sorgt, dass im Rahmen der Verkostung möglichst objektiv beurteilt wird. Die Bewertung und das Ergebnis der Weinverkostung der Fachjury findet man in der Ausgabe 1/09 der Fachzeitschrift WEINWIRTSCHAFT. An der Verkostung nehmen jährlich zahlreiche Bewerber in Form von Weingütern, Kellereien, Händler, Importeure, Agenturen etc. teil. Um die Zahl der Teilnehmer in Grenzen zu halten, konnten ausschließlich jene Bewerber am Wettbewerb teilnehmen, deren Verkaufszahlen im Raum Deutschland bei mindestens 10.000 Flaschen im Jahr 2008 lag.

Mit dieser Vorgabe wurde die Messlatte durchaus hoch gelegt, aber trotz dieser strengen Regel lag die Zahl der Bewerbungen wieder recht hoch und war sogar höher als im Vorjahr. Die Fachjury bestand aus 28 Personen, welche aus unterschiedlichen Bereichen kamen. Zum einen waren es Vertreter von Weingütern und aus dem Weingroßhandel, andererseits waren auch Fachjournalisten und Oenologen in der Jury vertreten. Das ganze Event fand im Verkostungsraum des Meininger Verlags statt. Bei der Bewertung der Spitzenweine stand zwar der Geschmack der Weine im Vordergrund, allerdings wurden auch andere Kriterien beurteilt. So wurden bei der Bewertung der Weine auch Aspekte wie Preis-Leistungs-Verhältnis, Leservotum, Marketingmaßnahmen und Absatzzahlen berücksichtigt und flossen in das Ergebnis mit ein. Vor allem bei der Bewertung der Weißweine lagen die deutschen Rieslinge ganz weit vorne. Einer der Spitzenreiter war der Hochheimer Hölle Riesling Erstes Gewächs 2007 vom Weingut Künstler in Hochheim. Neben den deutschen Rieslingen konnten auch zwei Grauburgunder aus Baden hervorragende Plätze besetzen. Einer der beiden ist der Hofgarten Grauer Burgunder Kabinett trocken 2007 vom Weingut Freiherr von Gleichenstein ind Vogtsburg. Bei den günstigen Weißweinen, welche unter fünf Euro liegen, konnte der Weiße Burgunder Martin Schongauer trocken 2007 vom Badischen Winzerkeller in Breisach punkten.

Auch der Nachbar Österreich schaffte es, mit zwei Grünen Veltlinern auf die Hitliste zu gelangen. Die Gewinner aus Österreich sind der Grüner Veltliner Federspiel Himmelstiege 2007 von Domäne Wachau in Dürnstein und der Grüne Veltliner Kremstal 2007 vom Winzer Krems in Krems.

Die Italiener führten hingegen das Feld bei der Bewertung der Rotweine an. Von den 10 besten Rotweinen stammen 6 aus Italien. Aber auch Franzosen, Spanier und Deutsche produzieren hervorragende Rotweine und reihten sich ganz vorne mit ein. Ein günstiger und sehr guter Rotwein ist der Bigi – Vipra Rossa 2007 aus Umbrien.
In der Fachzeitschrift WEINWIRTSCHAFT findet man nicht nur das Ergebnis der Bewertung der Fachjury zu den Weinen des Jahres 2008, sondern auch zahlreiche andere wichtige Informationen zum Ein- und Verkauf von Wein im deutschen Raum.

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Rheinriesling http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/rheinriesling/ http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/rheinriesling/#respond Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/3/rheinriesling/ No related posts. ]]> Diese Weiße Rebsorte hat unter den anerkannten Sorten in Deutschland einen der vorderen Ränge eingenommen. Manche Kenner bezeichnen ihn als den König der deutschen Weißweine.
Der Name „Rheinriesling“ findet international Verwendung für den „Riesling“. Diese Bezeichnung ist vielleicht sogar noch sinnvoller – sie nennt die Sorte und lässt die Anbaulagen offen. Die über 21000 ha verteilen sich auf alle Regionen. Sehr gute Steillagen befinden sich z.B. auch im Mosel-Tal, das mit seinen steinigen, warmen Böden die besten Voraussetzungen für die langsam reifenden Reben bietet. Dort entwickeln sie in später Herbstsonne ihre markante Säure und Aromen nach Pfirsich oder Apfel. Im Ausbau besitzen Weine von Schieferböden (Mittelrhein) das Aroma von Feuerstein. Der Weinstil im Nahe-Tal, einem der ältesten Weinbaugebiete Deutschlands, wird heute vom Rheinriesling vorherrschend bestimmt.
Die natürliche Säure des Rieslings ist eine der guten Voraussetzungen zur Sektherstellung. Andere Betriebe haben sich auf edelsüße Beerenauslesen oder Eisweine spezialisiert. Der Riesling sollten frühestens ein Jahr nach der Ernte getrunken werden. Der Wein besitzt eine fast ungegrenzte Lagerfähigkeit – Geduld wird mit Spitzenweinen belohnt!

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Riesling http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/riesling/ http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/riesling/#respond Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/lexikon/riesling/ No related posts. ]]> Ist eine Weiße Rebsorte, die international mit dem Synonym „Rheinriesling“ bezeichnet wird. Für die deutsche Weinbauregion Baden ist auch das Synonym „Klingelberger“ zugelassen. Gelegentlich auch auch noch der Name „Weißer Riesling“ auf.
Die Ableitung des Wortstammes Riesling ist nicht eindeutig geklärt – auf den 22000 ha Anbaufläche stehen Rebstöcke aus edlem Reis (?) oder besitzen dunkles Holz, dem Rusling (?).
Eindeutig ist der Riesling jedoch die beste und wichtigste Weißweintraube im deutschen Weinbau.
Die steilsten Lagen haben die Weinberge am Mittelrhein und vor allem in den Tälern von Mosel, Saar und Ruwer. Ihre Schieferböden speichern hervorragend die Wärme und sorgen für ideale Klimabedingungen, die diese spätreifende Rebe benötigt. Unter Liebhabern haben die Weine dieser Regionen aufgrund ihrer besonderen Mineralität (Feuerstein-Aroma) einen besonderen Zuspruch.
Andere wieder sind Freunde von Auslesen und Spätlesen besonderer Jahrgänge und Lagen. Dabei darf es auch ein Riesling aus der Wachau in Österreich sein.

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Müller-Thurgau http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/muller-thurgau/ http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/muller-thurgau/#respond Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/lexikon/muller-thurgau/ No related posts. ]]> Namensgeber der weißen Sorte ist der “Rebforscher“ Prof.Müller aus Thurgau, dem nachweislich 1882 eine Kreuzung aus Riesling und Madeleine royal gelungen ist. Somit hat sich das Kunstwort Rivaner, aus der vermuteten Kreuzung RieslingxSilvaner abgeleitet, eigentlich widersprochen – als Synonym darf es verwendet werden.
Heute ist die Sorte eine der weltweit erfolgreichsten Züchtungen. Ihr Starkwuchs und der damit verbundene hohe Ertrag haben über viele Jahre zur Massenweinproduktion geführt. Die eingeführte Ertragsbeschränkung je Hektar hat in Deutschland ab 1980 zu guten Ergebnissen geführt.

Die Regel, dass Reben bei geringerem Anschnitt und besseren Lagen erst ihre Qualitäten preisgeben, gilt besonders für den Müller-Thurgau. Die frühreifende Rebsorte liefert „süffige“, blumige Weine, die ein feinfruchtiges Muskataroma besitzen. Weine aus den nördlicheren Regionen haben eine betonte Säure.

Die meisten Neupflanzungen für Weißweinreben erfolgen mit der Sorte Riesling, auf dem zweiten Platz folgt Müller-Thurgau – und nicht nur auf Randlagen.

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Kerner http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/kerner/ http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/kerner/#respond Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/lexikon/kerner/ No related posts. ]]> Das Ergebnis der Kreuzung aus Trollinger und Riesling wurde als Rebsorte anerkannt und zu Ehren des Dichters J.Kerner so genannt. Dem Weinsberger Rebzüchter August Herold wurde bereits mit seiner Heroldrebe gebührende Ehre anerkannt. So würdigte man das Werk eines Weinsberger Dichters, Arzt und Psychoanalytikers, dem Wein sicherlich kein Tabu war.
Die junge Rebsorte Kerner fand schnell Zuspruch in Württemberg, danach in der Schweiz, Südtirol und dem aufstrebenden Weinbauland Südafrika. Später Austrieb und die Winterfrosthärte sind Vorteile der Pflanze, die den etwas üppigeren, fruchtlosen Geiztriebwuchs und die erforderliche Pflege gegen Mehltau jedoch mehr als ausgleichen.
Es existiert eine noch jüngere mutierte Rebe des Kerners, die in der Sortenliste als Kernling geführt wird. Er ist eine Rebe, die sowohl Kerner- als auch Riesling-Eigenschaften besitzt.

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Gewürztraminer http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/gewuerztraminer/ http://www.deutscherwein.de/2008/07/11/wein-lexikon/gewuerztraminer/#respond Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/lexikon/gewurztraminer/ No related posts. ]]> Mehr als einhundert andere Bezeichnungen umfasst die Liste der Synonyme – von Auvernas Rouge bis Trammener. Sie ist auch ein Beweis dafür, dass diese Rebe sehr früh in Europa kultiviert wurde und sich sehr weit verbreitet hat. Schon der Name verrät, dass sich um Reben mit besondere Eigenschaften handeln muss. Dem Anspruch an besondere milde klimatische Bedingungen, Boden und Pflege stehen niedrige Erträge gegenüber. Diese zeichnen sich jedoch durch rosarotgefärbte, dickschalige Beeren mit hohem Mostgewicht aus. Ihre Aromen und Geschmacksnoten finden sich in einem goldgelben Wein wieder. Je nach Qualitätsstufe sind Spuren von Akazienblüte, Veilchen, Maracuja, Marzipan, Honig und Bitterorange mehr oder weniger dominant.

Bekenner des Traminers sind auch Kenner dieser Rebe. Sie schätzen die Weine aus Südtirol, dem Elsass, Kalifornien, Australien und auch Sachsen und zählen lagerungsfähige Auslesen, sowie Sekte und Trester-Brände vom Gewürztraminer zu ihren Spezialitäten.

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