Frühburgunder

admin — Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000

Diese Rote Rebsorte ist durch eine natürliche Mutation aus dem Spätburgunder (Pinot Noir) hervorgegangen.
Sie reift etwa zwei Wochen früher als dieser und ist somit resistenter gegen Grauschimmelbefall (Botrytis). Dank eines angenehmen Säuregehaltes eignet sich der Frühburgunder gut für den Ausbau zu Barriqueweinen. Er gewinnt dadurch neben seinen Fruchtaromen – Brombeere, Himbeere und Kirsche – an die ihm typischen Raucharomen.
In Württemberg trägt der Frühburgunder auch das Synonym Clevner, gelegentlich auch als Klevner deklariert. Man darf ihn trotzdem nicht mit dem Clevner, einem Weißwein aus Baden verwechseln, die so ihren Gewürztraminer bezeichnen. Und dieser stammt wahrscheinlich aus Cleven in Oberitalien!

Dornfelder

admin — Fri, 11 Jul 2008 00:51:35 +0000

Diese deutsche Neuzüchtung von August Herold entstand aus zwei Kreuzungstrauben: Helfensteiner und Heroldrebe. Deren Zucht wiederum lässt sich auf den Blauen Burgunder bzw. Frühburgunder zurückführen. Somit hat der Züchter August Herold nochmals Eigenschaften seiner früheren Kulturen auf die starkwüchsige Rebsorte Dornfelder übertragen können. Die Vorliebe für den Burgunder hat ihm diese Erfolge gebracht. Der Dornfelder ist zu Recht auch eine köstliche, dunkle Tafeltraube (Obst) – und das nicht nur zur Dekoration. Der Rebenname ist dem Gründer der Lehranstalt in Weinsfeld, Immanuel Dornfeld, gewidmet.

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Dornfelder