Schaumwein – DeutscherWein.de http://www.deutscherwein.de Wein und Sekt aus Deutschland Wed, 02 Apr 2014 06:35:51 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.8 Die richtige Temperatur für den Wein http://www.deutscherwein.de/2010/01/12/weinwissen/wein-weinwissen/die-richtige-temperatur-fuer-den-wein/ http://www.deutscherwein.de/2010/01/12/weinwissen/wein-weinwissen/die-richtige-temperatur-fuer-den-wein/#respond Tue, 12 Jan 2010 12:19:14 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=518 No related posts. ]]> Wir haben die erste Runde überstanden: mit Geduld und Muße haben wir uns eine schöne Flasche Wein passend zum geplanten Menü fürs Abendessen mit Freunden ausgesucht. Doch nun die Gretchenfrage: welche Trinktemperatur muss der Wein haben, damit er sein volles Potenzial entfalten kann?

Sicherlich muss man hier differenzieren, denn die große Vielfalt an Weinen verbietet ein Patentrezept. Jede Rebsorte hat ihre Eigenheiten, und man kann förmlich eine Wissenschaft daraus machen, wenn Zeit und Interesse vorhanden sind. Wir geben hier nur einen kurzen Leitfaden, der uns zumindest davor bewahren soll, alles falsch zu machen. Zunächst lohnt es sich, das Flaschenetikett zu studieren, denn hier werden in der Regel Angaben zur Trinktemperatur gemacht. Im Folgenden können wir eine Richttemperatur je nach Sorte im Auge haben.

Schaumweine (Champagner, Sekt) wollen gut gekühlt sein, denn nur so können sie ihren prickelnden Charakter entfalten. Durch den sehr großen Unterschied zwischen Flaschentemperatur und Zimmertemperatur und gleichzeitigen Verlust des extrem starken Drucks beim Öffnen der Flasche entwickelt der Schaumwein den typischen „Frischenebel“ und kann uns durch das vitale Prickeln im Glas und auf der Zunge begeistern. Man sollte darauf achten, dass der Schaumwein sechs bis acht Grad Celsius nicht überschreitet.

Ein leichter frischer Weißwein (z. B. Riesling, Chardonnay, Grauburgunder) sollte kaum wärmer sein, als der Schaumwein; hier können wir uns zwischen acht und zehn Grad orientieren.

Fruchtige volle Weißweine (z.B. Rivaner) und Roséweine (z.B. Spätburgunder Weißherbst) verlangen etwas mehr. Hier kann man je nach Sorte um die zehn Grad ansetzen. Etwas mehr darf es beim Pinot Noir sein, hier empfehlen sich zwölf Grad.

Bei den Rotweinen unterscheiden wir zwischen jungen, frischen und tanninarmen Sorten (z.B. Beaujolais), welche im Bereich von 14 bis 16 Grad am meisten Freude bereiten, und den gehaltvollen Tropfen (z. B. Bordeaux, Cabernet Sauvignon, Merlot, Shiraz, Tempranillo), die eine etwas höhere Temperatur benötigen, um ihr volles Bouquet preiszugeben. Hier sollten wir bei 16 bis 18 Grad zuprosten.

Zuletzt bleiben die sogenannten Dessertweine: Süßwein, Banyuls, Portwein oder Sherry. Mit zehn bis zwölf Grad werden Zunge und Gaumen hochzufrieden sein.

In jedem Fall sollte man bedenken, dass sich die Temperatur beim Ausschenken ins Glas schlagartig um ein bis zwei Grad absenkt.

Wenn es nicht möglich ist, den Wein entsprechend seiner Trinktemperatur zu lagern, leistet ein Weinthermometer, das einfach in die geöffnete Flasche getaucht werden kann, wertvolle Dienste. Alternativ gibt es auch eine Manschette mit Temperaturanzeige. Dies ist die etwas ungenauere Variante, aber dafür auch bei noch verschlossener Flasche oder bereits angebrochener Flasche einsetzbar.

Wenn es mal schnell gehen soll, ist eine Kühlmanschette Gold wert, die man am besten immer vorsorglich im Gefrierfach bereithält. Sie kühlt die Flasche binnen weniger Minuten, und das sehr schonend für den Wein.

Rotweine, die oft nur wenig heruntergekühlt werden sollen, kann man sehr effektiv und dazu stilvoll im tönernen Flaschenkühler kredenzen. Der Tonbehälter wird einfach mit Wasser ausgespült und der Kondenseffekt der Verdunstung reicht aus, um den Wein um einige Grad abzukühlen.

Für die zu kalte Flasche können wir uns eines lauwarmen Wasserbades bedienen. So erreichen wir schonend den gewünschten Wert.

Wer sich etwas Mühe mit der optimalen Temperierung seiner Weine gibt und vielleicht das ein oder andere Accessoire zur Hand hat, wird den Genuss des Weins erheblich steigern und jeder Flasche wirklich alles entlocken, was in ihr steckt. Hierbei wünschen wir viel Freude und sagen Prost!

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Worin Unterscheiden sich Prosecco und Champagner von Sekt? http://www.deutscherwein.de/2009/11/30/weinwissen/sekt-weinwissen/worin-unterscheiden-sich-prosecco-und-champagner-von-sekt/ http://www.deutscherwein.de/2009/11/30/weinwissen/sekt-weinwissen/worin-unterscheiden-sich-prosecco-und-champagner-von-sekt/#comments Mon, 30 Nov 2009 00:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/weinwissen/sekt-weinwissen/worin-unterscheiden-sich-prosecco-und-champagner-von-sekt/ No related posts. ]]> Als Neuling auf dem Gebiet des Alkoholgenusses, fällt es vielen schwer, die einzelnen Sorten auseinander zu halten und deren Charakteristika klar hervorzuheben. So ist es auch bei den Schaumweinen nicht anders. Viele kennen den Unterschied zwischen Champagner, Prosecco und Sekt nicht. Denn außer dem monetären Aspekt, der sich spätestens an der Kasse bemerkbar macht, gibt es auch eine Reihe geschmacklicher Unterschiede.

Sekt ist die kultivierteste Veredelungsstufe des Weines und wird in der Regel in einer Sektkellerei hergestellt. Die dafür benötigten Weine nennt man Sektgrundweine. Diese sollen aus gesunden, reifen Trauben bereitet werden, die eine feine, frische Säure aufweisen.

Prosecco ist eine weiße Rebsorte, welche nur in einer Region im Nordosten Italiens wächst. Aus dieser Traubenart wird hauptsächlich ein Perlwein, auf Italienisch “Frizzante” sowie Schaumweine und normaler Wein gekeltert. Fälschlicher weise wird häufig angenommen, dass der Prosecco auch ein Sekt ist. Wie schon angesprochen stimmt das allerdings nicht. „Prosecco” ein Gebietsname, dem eine bestimmte Traubensorte seinen Namen verdankt. Die mit diesen Trauben produzierten Weine dürfen als Prosecco bezeichnet werden, auch wenn die nicht wie ursprünglich in Italien angebaut worden sind. Die Grundvoraussetzung ist also, dass in dem alle mit Prosecco bezeichneten Getränke auch Prosecco Trauben beinhalten.

Auch bei Champagner ist ein prägnantes Unterscheidungsmerkmal zum Sekt festzustellen. Dieses Merkmal ist primär die Herkunft des Champagners. Lediglich moussierende Weine aus der französischen Region “Champagne” dürfen als Champagner bezeichnet werden. Anders als beim Prosecco ist also nicht nur der Inhalt, sondern auch der Produktionsort und der Anbauort von essentieller Bedeutung für die Benennung des Getränks.

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Sekt – eine Perle der Natur http://www.deutscherwein.de/2009/07/11/weinwissen/sekt-weinwissen/sekt-eine-perle-der-natur/ http://www.deutscherwein.de/2009/07/11/weinwissen/sekt-weinwissen/sekt-eine-perle-der-natur/#respond Sat, 11 Jul 2009 01:51:35 +0000 http://www.wein.co.in/2009/07/11/weinwissen/sekt-weinwissen/sekt-eine-perle-der-natur/ No related posts. ]]> Sektkorken knallenDer Sekt ist ein hochwertiges alkoholhaltiges Getränk, der in die Familie der Schaumweine einzuordnen ist. Weitere Schaumweine sind beispielsweise Champagner, Cava, Prosecco, Perlwein und Spumante. Als Schaumweine werden diese Getränke wegen ihres Gehaltes an perlendem Kohlendioxidgas bezeichnet.

Es gibt bestimmte Ansprüche, die erfüllt werden müssen, damit ein Getränk als Sekt bezeichnet werden darf. Anforderungen werden durch die Europäische Union erhoben. Diesen Forderungen muss in allen Ländern des EU- Raumes Folge geleistet werden. Die Gesetzeslage regelt Herstellungsdauer, den Mindestalkoholgehalt, Aufmachung und Bezeichnung sowie weitere wesentlichen Voraussetzungen, die für die Güte des Produkts entscheidend sind. Die Mindestanforderungen besagen beispielsweise, dass der Überdruck mindestens 3.5 bar, der Alkoholgehalt mindestens 10 Vol. Prozent und der Gesamt-Schwefeldioxidgehalt maximal 185 mg/l betragen muss.

Bei der Aufmachung ist vorgeschrieben, dass der Sekt in Glasflaschen abgefüllt wird. Selbst das Aussehen dieser Flasche wird gesetzlich geregelt. Darüber hinaus ist festgelegt, wie die Flasche verschlossen wird. Hier ist die typische Pilzform des Verschlusses vorgesehen. Diese Form ist mittlerweile charakteristisch für den Sekt. Häufig wird Sekt auch aufgrund dieses Charakteristikums verzehrt, da die festliche Form einer Begebenheit eindeutiger unterstrichen wird. Das Geräusch, dass beim öffnen der Flasche ertönt versprüht einen besonderen Charme und weckt stets die Aufmerksamkeit der Anwesenden.

Da ein Sekt viele verschiedene Geschmacknuancen aufweisen kann, hat der Gesetzgerber auch hier versucht dem Konsumenten den Einkauf zu vereinfachen, indem er die Bezeichnungen klar geregelt hat. Je nach Zuckergehalt des vorliegenden Sektes kann man ihn einer bestimmten Klasse zuordnen. Unterscheiden kann man zwischen süß, halbtrocken, trocken, extra trocken, herb, extra herb und naturherb.

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