Gedichte – DeutscherWein.de http://www.deutscherwein.de Wein und Sekt aus Deutschland Wed, 02 Apr 2014 06:35:51 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.7.8 Gedicht – Hessische Bergstraße http://www.deutscherwein.de/2010/04/08/weinwissen/gedichte/gedicht-hessische-bergstrasse/ http://www.deutscherwein.de/2010/04/08/weinwissen/gedichte/gedicht-hessische-bergstrasse/#respond Thu, 08 Apr 2010 12:17:43 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=690 No related posts. ]]> Strata montana wird sie auch genannt,
sie war den Römern schon bekannt.
Diese brachten wahrscheinlich schon den Wein,
heute ist das Anbaugebiet klein, aber fein.

Wenn die hessische Bergstraße man kennt,
so sieht man zwei Gebiete, die getrennt.
Pittoresk sind beide, wie geschaffen von des Malers Pinsel,
die Starkenburg ebenso wie die Odenwälder Weininsel.

An vielen Gassen, Häusern und Plätzen
kann man ins Mittelalter sich hier versetzen.
Und der Gast muss hier nicht weit gehen,
um historische Weinkeller zu sehen.

Muss man anderswo noch vor Frost sich hüten,
zeigt die Hessische Bergstraße schon Mandelblüten.
Hier zeigen sich, geschützt durch den Odenwald,
auch Aprikosen-, Kirschen- und Magnolienblüten bald.

Dort kleine Parzellen, hier eine malerische Terrasse,
so betreibt man Weinbau an der Hessischen Bergstraße.
Für den Spaziergänger eine besondere Naturkulisse
und ideal für der Rebstöcke Erfordernisse.

Über 1500 Sonnenstunden jährlich
machen die Weine hier gut und ehrlich
und was der Rebstock ganz besonders mag
ist der ausreichende Niederschlag.

Ist der Lössboden tief an manchen Orten,
so reifen auch Burgundersorten,
aber vor allem der Riesling hier hat das Potential,
berühmt zu werden, auch international.

Für den Spaziergänger ein Anblick wie Ölmalerei
an unzähligen Burgen und Schlössern kommt er vorbei,
und Rebstöcke gibt es in großen Mengen
an des felsigen Reinthals steilen Hängen.

Von Bingen bis Koblenz wächst der Wein
immer überwiegend links vom Rhein,
bis zum Siebengebirge gibt es dann in Sichtweite
die Rebstöcke vor allem auf der rechten Seite.

Die geographische Lage erweist sich als Mittel,
dieses Weinbaugebiet aufzuteilen in Drittel.
Bacharach/Oberwesel im Süden zu Beginn
und dann der Bopparder Hamm zur Mitte hin.

Nördlich wächst der beste Wein
im Gebiet Leutesdorf und Hammerstein.
Aber auch im Lahntal um Weinähr
gibt es Weinberge noch mehr.

So wird das Gebiet durch drei geteilt im Groben
und elf Großlagen werden noch hervorgehoben.
Darunter Loreley, Burg Stahleck und Reichenstein,
sowie das Lahntal und der untere Mittelrhein.

Außerdem gibt es noch Rebensaft zu kosten
aus Einzellagen, wie dem Bacharacher Posten.
Der Oberweseler Ölsberg ist auch noch am Programm,
sowie die Bacharacher Wolfshöhle und der Bopparder Hamm.

Der Bacharacher Hahn ist ebenfalls bekannt,
von den Weinen sei vor allem der Riesling genannt.
Wer herzhaften Geschmack im Weine sucht,
ist richtig hier, man schmeckt die Frucht.

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Gedicht – Weinanbaugebiet Franken http://www.deutscherwein.de/2010/04/06/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-franken/ http://www.deutscherwein.de/2010/04/06/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-franken/#respond Tue, 06 Apr 2010 20:14:46 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=687 No related posts. ]]> In Franken bekommt man Appetit,
kulinarische Reisen sind der Favorit.
Viele köstliche Düfte und Gerüche
Kommen aus Frankens Keller und Küche.

Schweinsschäufele mit Kiefernzapfen
oder ein Aischgründer Karpfen,
man könnte bei dem leckeren Essen
Frankens barocke Kultur beinah vergessen.

Prächtige Schlösser, Museen, Kirchen, Residenzen,
so zeigt eine lange Kulturgeschichte Konsequenzen.
Idyllische Naturparks gibt es gar neun an der Zahl,
vom schönen Spessart bis zum Altmühltal.

Nach Franken lassen sich viele auch von Weinen locken,
die würzig im Geschmack – und trocken.
Klima und Boden hier, das kennt man gleich,
machen den Wein sehr mineralstoffreich.

Viele erklären gern, ganz kategorisch,
zum Frankenwein nur den Silvaner, weil historisch,
doch auch der Müller-Thurgau, mit der Zeit,
sich langsam überall hier findet, weit und breit.

Am Mainviereck der Untermain
steht für ausgezeichneten roten Wein,
im Geschmack vollendet, keine Frage –
der Centgrafenberg in Bürgstadt ist ja die beste Lage.

Fast ebenso bekannt sind bald
Ipfhofen und Castell im Steigerwald.
Weinkenner schätzen auch den Steinwein,
aus dem Gebiet um den Würzburger Stein.

Könnte Kurt Tucholsky einen Wein sich noch erwählen,
einen Bocksbeutel aus Kitzingen würde er wohl empfehlen,
denn diesen empfand er damals schon
als tief und rein wie einen Glockenton.

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Eine tierische Weinverkostung: Die Degu-Station http://www.deutscherwein.de/2010/04/02/weinwissen/wein-weinwissen/eine-tierische-weinverkostung-die-degu-station/ http://www.deutscherwein.de/2010/04/02/weinwissen/wein-weinwissen/eine-tierische-weinverkostung-die-degu-station/#comments Fri, 02 Apr 2010 20:00:07 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=667 No related posts. ]]> Copyright bei www.degus-online.de

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Ein Degu, der einst in Chile war zu Haus
Wollte auch mal in die Welt hinaus,
hatte er doch eine Meerschweinchen-Verwandte,
die Europa auch schon lange kannte.

Als Haustier lebte sie schon lang und gut
genießt das Leben frohgemut,
die Berichte recht begeistert klangen –
ein warmer Bau, keine Greifvögel oder Schlangen.

Der kleine Degu, ohne Rücksicht auf die andern
beschloss, nach Europa auszuwandern.
Ein Degumädchen, sehr verliebt
war darob gar sehr betrübt
und konnte – nach Frauenart – erreichen,
dass ihre Tränen ihn erweichen.

Also liefen gemeinsam sie zum Strand
versteckten sich im weißen Sand
und warteten, Europa ist ja ziemlich weit,
auf eine Mitreisegelegenheit.

Die Heimatinsel Mocha erwies sich da als ideal
ein Segeltourist kommt in jedem Fall.
Im Seesack warm und gut versteckt
Bis Frankfurt hatte keiner sie entdeckt.

Hungrig, durstig und zerrauft die Härchen
landete in Europa aufgeregt das Degu-Pärchen.
Des Meerschweinchens Nachricht in der Hand
als Orientierung in dem fremden Land.

Die Adresse war schnell nachgelesen
An der Mosel ist es daheim gewesen.
Das machte den beiden keinen Verdruss
– denn dahin fährt ein Shuttle-Bus.

In Trier endlich angekommen
und von der Reise ganz benommen
waren beide Degus müde und matt
und mieden ängstlich Fluss und Stadt.

Sie liefen, folgend dem instinktiven Drängen
in Richtung Wald und zu den Weinberghängen.
Das Degu-Mädchen, trotz der Liebe,
fühlte aber mittlerweile andre Triebe.

War auch der Hunger groß im Bauch
Hher fand sich dann so mancher Strauch
Besonders hatten es ihr angetan
der Mannstreu und der Thymian.

Die Degus fraßen, kaum zu glauben,
auch noch von Brombeeren und runden Trauben –
denn die Tierchen machten, man ahnt es schon
in einem Weingarten ihre erste Station.

War die Nahrung hier auch anders als das heimatliche Essen,
Hauptsache, es gibt reichlich zu fressen –
und sie am Neuen ganz besonders interessiert
so wurde von jedem Weinstock hier probiert.

Auch ein Trank schenkte ihnen neue Kraft
statt Wasser kosteten sie der Reben Saft.
und schließlich fassten dann zum Schluss
die beiden Degus folgenden Beschluss:

„Hier lassen wir uns nie mehr vertreiben –
zwischen den Rebzeilen wollen wir immer bleiben“.
Beschwingt, beschwipst und glücklich mit den neuen Pfründen
wollten die Degus hier eine Familie gründen.

Erst durften die Degu Babys von der Muttermilch noch leben
doch bald schon mehr vom Saft der Reben.
Schon von klein auf erklärte ihnen der Degu – Papa
den Unterschied zwischen Burgunder, Sauvignon und Optima.

War so ein Degu-Kind ganz besonders schlau
kannte er außerdem auch Merlot und Müller-Thurgau.
Die Degu-Mama erzählte stolz vom Ältesten ihrer Schlawiner,
der besonders liebte den Chardonnay und sogar den Gewürztraminer.

Darum, will heut ein Mensch die Qualität des Weins erkennen,
so braucht nicht zum Sommelier er rennen,
der Geschmack an Merlot, Riesling, Bacchus und Orion
zeigt sich ihm, macht er bei unserem Degu Station.

Groß ist sie geworden, die Degu- Familie, mit der Zeit,
sie finden weitere Plätze zwischen Reben weit und breit,
und überall, wo eine Weinverkostung jetzt in Sicht
der Mensch von einer Degu-Station nur spricht.

Wer es wissen mag: das Pflicht-Happy-End im Märchen
gilt natürlich auch für unser Degu-Pärchen.
Der mutige, reisende Degu lebte noch lang
im Weingarten, zwischen Wein, Weib und Gesang.

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Gedicht – Weinanbaugebiet Baden http://www.deutscherwein.de/2010/03/30/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-baden/ http://www.deutscherwein.de/2010/03/30/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-baden/#respond Tue, 30 Mar 2010 13:12:07 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=684 No related posts. ]]> Freiburg im Breisgau bietet viel Kultur,
das Mineral -Thermalbad bietet Wellness pur,
und jeder noch auf dem Hausberg Schauinsland
den Schwarzwaldblick unwiderstehlich fand.

Das badische Gebiet mit landschaftlichem Charme
ist außerdem noch unvergleichlich warm,
denn gern und ganz ohne Eigennutz,
bieten Schwarzwald und Vogesen „Klimaschutz“.

Das Weinbaugebiet Baden ist einzigartig in fast jeder Sicht:
Es hat Deutschlands höchste Temperaturen und das meiste Sonnenlicht.
Es zählt daher als Deutschlands einzige Region
zur Weinbauzone B der Europäischen Union.

Außerdem sind Badens gesamte Weinberghänge
das Weingebiet mit der ausgedehntesten Länge.
Abgesehen davon zeigt sich in diesem Gebiet
bei Klima und Böden der größte Unterschied.

Hier widmet man sich nicht nur dem Anbau von weißen Weinen,
auch den roten Trauben darf die Sonne scheinen.
Von Auggen bis Weingarten ist in diesen Orten
am größten die Auswahl der verschiedensten Rebsorten.

Bei Rotweinen man als erster nennt
Burgunder, Riesling, Dornfelder und Regent.
An weißen Weinen bietet hier der Keller
Kerner, Riesling, Bacchus, Nobling und Muskateller.

Auch finden sich hier weitere weiße Geschmackswunder,
wie Scheurebe, Müller-Thurgau, Grau – und Weißburgunder.
Mancher Winzer außerdem der Kälte trotzen muss,
dann gibt es für den Kenner Badischen Eiswein als Genuss.

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Gedicht – Weinanbaugebiet Ahr http://www.deutscherwein.de/2010/03/25/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-ahr/ http://www.deutscherwein.de/2010/03/25/weinwissen/gedichte/gedicht-weinanbaugebiet-ahr/#comments Thu, 25 Mar 2010 12:09:30 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=682 No related posts. ]]> In Blankenheim gibt es eine Quelle
An einer ganz besonderen Stelle.
Der Ahr – Fluss, der springt hier heraus
aus dem Keller von einem Fachwerkhaus.

Die Gegend ist auch sonst exzeptionell,
Beispiele dafür finden sich schnell.
Einmal die unvergleichliche Natur
und dazu mittelalterliche Kultur.

Wege für Wanderer am Fluss,
auch für Radler und Reiter ein Genuss.
Die Ahr –Thermen und Wellness-Welten
als Wohltat für Körper und Seele gelten.

Und wer Geschmack sucht, rein und wahr,
ist richtig im Weinanbaugebiet der Ahr.
Weit über tausend Jahre schon
Wächst Wein hier in dieser Region.

An Wärme und Sonne ungeschlagen
sind hier die steilen Terrassenlagen.
Sie findet man in jedem Fall
von Altenahr bis Marienthal.

Das Klima ist schon fast mediterran,
das nimmt der Rebstock voller Freude an
und er zeigt dann seine Dankbarkeit
mit dem besten Rotwein weit und breit.

Als besonders, weil in Deutschland selten,
kann der Anbau roter Weine gelten.
Süße Weine findet man hier nicht,
eher trocken, wie es dem Trend entspricht.

Es kann Rhein-Mosel als der Tafelwein
oder auch der Ahrtaler-Landwein sein.
Soll der Abgang sein ein runder
empfehlen sich besonders die Burgunder.

Dem Burgunder in Bad Neuenahr
widmet man ein eigenes Fest sogar.
Und von einem Ort zum andern
kann Weingenuss sich man erwandern.

Man folgt in Bad Bodendorf dem Steg,
dieser führt zum Rotweinrundwanderweg,
der zeigt durch Weingärten und Rebenlaube
dem Wanderer das ganze „Tal der roten Traube“.

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Eine Ode an den deutschen Wein http://www.deutscherwein.de/2010/03/23/weinwissen/gedichte/eine-ode-an-den-deutschen-wein/ http://www.deutscherwein.de/2010/03/23/weinwissen/gedichte/eine-ode-an-den-deutschen-wein/#respond Tue, 23 Mar 2010 20:08:48 +0000 http://www.deutscherwein.de/?p=678 No related posts. ]]> Als „typisch deutsch“ wird oft beschrieben
dass die Deutschen Pünktlichkeit und Arbeit lieben,
angeblich ist Sparsamkeit ihnen gegeben –
und Ordnung ist des Deutschen halbes Leben.

Am Samstagabend, dass ist klar,
sucht mit Bohlen er den Superstar,
beim Autofahren ignoriert er jedes Schild
und liest ausschließlich seine „Bild“.

Beim Fußballmatch er gern zuschaut
und er ist Bratwurst nur – mit Sauerkraut.
So zeigen uns deutlich diese Zeilen,
wie das so ist mit Vorurteilen.

Denn Deutschland wird auch, wie bekannt,
oft das Land der Biertrinker genannt
und hat doch auch, wer weiß das schon,
eine sehr lange Weinbautradition.

Es entdeckten schon die Weinbauwelten
in der Antike hier die Kelten,
auch im mittelalterlichen Klosterleben
widmeten Mönche sich den Reben.

Dass in Deutschland Wein getrunken wird statt Bier
dafür sorgen etwa achtzigtausend Winzer hier.
An die 102.000 Hektar Land für Wein
findet man von Bayern bis zum Oberrhein.

Die Deutschen lieben weißen Wein
und möglichst trocken soll er sein.
Davon gibt es hier an vielen Orten
über hundert verschiedene Sorten.

Man hegt und pflegt diese beliebten
in dreizehn deutschen Weinbaugebieten,
von der Ahr bis zur Mosel und zum Rhein
bis zum Württemberger Schillerwein.

Zwei Drittel des Weins aus diesen Orten
werden Bestandteile von Exporten,
denn deutscher Wein hat eine gute Reputation
von den USA bis in die Europäischen Union.

Er hat Tradition, Geschmack und gute Noten,
– so wird „typisch deutsch“ auch angeboten.
Das deutsche Bier hat sicherlich Gewicht –
aber Deutschlands Wein ist ein Gedicht!

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